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Konzept für das „Stapfnerhaus“
Gemeinde Niederviehbach
06.10.2025, 09:16
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Das alte Klosterrichterhaus im Kirchenweg 4, besser bekannt als das „Stapfnerhaus“, beschäftigt immer wieder den Niederviehbacher Gemeinderat. Nun kam man überein, sollte sich eine „Gruppierung“ aus dem Gemeindegebiet mit einem passenden Nutzungskonzept melden, so könnte man sich weitere Investitionen in das Gebäude gut vorstellen.

Im Jahr 2018 konnte die Gemeinde das geschichtsträchtige und vor allem ortsbildprägende Gebäude erwerben. Die damalige Erbengemeinschaft überließ das bis dahin leerstehende Haus der Gemeinde. Dafür gab der damalige Bürgermeister und der Gemeinderat das Versprechen ab, es einer für den Ort Niederviehbach „sinnvollen Verwendung“ zuzuführen. In früheren Jahren war das Gebäude zunächst das „Stammhaus“ der Familie von Streber und zuletzt der Familie Stapfner, von der es seinerzeit als Arztpraxis und Wohngebäude genutzt wurde.

Die Gemeinde war bisher auch nicht untätig, so wurde die Heizanlage des Gebäudes an das gemeindliche Fernwärmenetz angeschlossen. Auch eine zusätzliche Zufahrts-möglichkeit am südlichen Ende des Grundstückes in Form eines Holztores in der Mauer des Kirchenweges/„Totengasse“ konnte mit Hilfe von historischen Ansichten umgesetzt werden. Ebenfalls wurde bereits die Statik des Dachstuhles festgestellt, sowie ein „Wertgutachten“ für das Gebäudes erstellt.

Da das Haus beim Verkauf auch immer noch allerlei Mobiliar beherbergte, wurden bereits zwei „Hausflohmärkte“ veranstaltet. Dabei machten die Besucher oder auch andere interessierte Gemeindebürgern einige Vorschläge zur künftigen Nutzung, wobei es allen wichtig war, dass das Haus im Gemeindeeigentum bleibt und dass es zumindest weitgehend der Öffentlichkeit zugängig gemacht wird. Die meisten wünschten sich ein „Cafe“, ein Trauungszimmer und ein Heimatmuseum. Auch ein „Haus der Begegnung und Kultur“ mit Räumlichkeiten für Veranstaltungen, Schulungen, Hochzeiten, Künstlerwerkstatt oder -Ausstellungen, Lesungen und vieles mehr wurde diskutiert.

Denkbar wären auch Büroräume für einen Freiberufler, ein Mehrgenerationenhaus oder eine Altentagesstätte. Auch eine Nutzung durch das Kloster war bereits im Gespräch oder auch ein Umbau in Wohnungen. Die Haushaltslage der Gemeinde lässt aktuell keine Investitionen „ins Blaue“ zu, daher würde man sich über Gruppierungen oder eine Bürgerinitiative freuen, die sich mit einem zukunftsfähigen und realisierbaren Konzept auseinandersetzen und sich bei der Gemeinde melden.


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