Mit dem offiziellen Spatenstich haben gestern die Bauarbeiten für das neue städtische Naherholungsgebiet zwischen Volksfestplatz und Waldfriedhof begonnen. Zentrumsnah entsteht in Hemau ein grüner Erholungsraum für alle Generationen – mit Ruhezonen, Naturerlebnisbereichen und Flächen für Bewegung und Spiel. Der erste Bauabschnitt startet mit einem großen Abenteuerspielplatz.
Neuer Spielplatz als Herzstück
Das Herzstück des neuen Naherholungsgebiets bildet ein etwa 3.200 Quadratmeter großer Spielbereich, der drei Themenwelten miteinander verknüpft: einen Inklusionsspielplatz für Kinder mit und ohne Handicap, eine Abenteuerlandschaft sowie einen Wasserspielplatz.
Die Eröffnung ist im Frühsommer 2026 mit einem großen Kinderfest geplant. In den folgenden Bauabschnitten entstehen Spazierwege, Ruhezonen mit Sitzgelegenheiten, Naturerlebnisbereiche, Bewegungsflächen und ein grünes Klassenzimmer. Zudem wird der Siebergraben naturnah im Zuge einer Gewässerpflegemaßnahme umgestaltet. Dabei wird sein Verlauf angepasst und das Ufer neu modelliert, sodass mehr Raum für Wasser entsteht und der Graben künftig mehr Rückhaltevolumen bietet.
Klimaschutz und Beteiligung im Fokus
Das Projekt wird gefördert vom Bund und vom Freistaat Bayern und leistet gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Die Hemauer Bürgerschaft war im Vorfeld in Workshops, Infoveranstaltungen und Online-Befragungen intensiv in die Planungen eingebunden.
„Heute stehen wir am Anfang eines Projekts, das Natur und Erholung, Klimaschutz und Lebensqualität sowie Inklusion und Gemeinschaft vereint. Menschen können sich hier begegnen und die Zukunft kann wortwörtlich wachsen“, sagte Bürgermeister Herbert Tischhöfer beim Spatenstich. Seinen besonderen Dank richtete er an alle Beteiligten aus Verwaltung, Politik und Planung, die das Projekt mit viel Engagement vorbereitet und auf den Weg gebracht haben. Mit dem Spatenstich werde, so Tischhöfer weiter, „das Fundament für eine neue Attraktion in Hemau gelegt, die unsere Tangrintelstadt in den kommenden Jahren noch attraktiver machen wird.“
