NÜRNBERGER LAND (lra) – Die Deutsche Bahn beginnt mit den Sanierungsarbeiten an den historischen Pegnitzbrücken. Eine eigens eingerichtete Task Force Pegnitzbrücken koordiniert die Instandsetzung, um die Strecke zwischen Hersbruck und Pegnitz spätestens bis Februar nächsten Jahres wieder befahrbar zu machen. Dies teilte der Leiter Anlagen- und Instandhaltungsmanagement Region Süd bei DB InfraGO AG, Stephan Schmidt, dem Kreistag Nürnberger Land in einem Vortrag mit.
Die Brücken auf der rechten Pegnitztalstrecke stammen aus der Zeit zwischen 1899 und 1920. Sie haben ihre Haltbarkeit erreicht und teilweise überschritten. Daher sind umfassende Sanierungen und Neubauten erforderlich. Von den insgesamt 23 Eisenbahnbrücken wurden bisher fünf erneuert, 18 Bauwerke stehen noch aus. Eingehende Untersuchungen – inklusive Bohrungen in den Untergrund – zeigten, dass vorübergehende Sicherungsmaßnahmen notwendig sind, bis die eigentliche Instandsetzung bzw. Neuerrichtung (voraussichtlich ab 2030) erfolgt. Ziel der Maßnahmen ist es, möglichst bald wieder zwischen Hersbruck und Pegnitz auf der Strecke fahren zu können.
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