Trockenlebensräume sind hochbedroht und schützenswert.
Die bedeutendsten, noch erhaltenen Fluss-Trockenlebensräume Deutschlands befinden sich zwischen Lech und Isar.
An den kiesigen und sandigen Ufern der unregulierten Flussabschnitte, auf denen es im Sommer extrem trocken und heiß werden kann, finden auch immer wieder Überflutungen statt. Dadurch haben sich einzigartige, spärlich bewachsene Lebensräume mit hochspezialisierten Arten ausgebildet.
Das vom Bundesamt für Naturschutz und dem Bayerischen Naturschutzfonds geförderte LBV-Projekt „Bayerns Seltenste: Arten der Trockenlebensräume“ widmet sich dem Erhalt und der Förderung der Trockenlebensräume und der in ihnen vorkommenden Charakterarten.
Der Vortrag, der auch als Fortbildung für die Naturschutzwacht im Landkreis dient, zeigt auf, welche Maßnahmen durchgeführt werden (können), um die vom Aussterben bedrohten und gefährdeten Arten Gefleckte Schnarrschrecke, Kiesbank-Grashüpfer, Deutsche Tamariske und Flussregenpfeifer zu fördern.
Referent: Fabian Unger, LBV-Projektleiter „Bayerns Seltenste: Arten der Trockenlebensräume“