Am 11. Mai ist wieder Muttertag – und passend dazu werden auf dem Bauernmarkt am Samstag, 10.5. fair gehandelte Rosen angeboten. Mit diesem Tag soll daran erinnert werden, dass Kindererziehung noch immer mehr Frauen- als gemeinsame Sache ist. Vor allem weltweit betrachtet.
Alleinerziehende sind noch heute in der Regel weiblich. Wenn es mal Männer trifft, dann häufig weil sie verwitwet, nicht weil sie geschieden sind. Überspitzt formuliert, haben Männer weiterhin die Exitoption, wenn sich herausstellt, dass Kinder zwar bei der Erzeugung viel Spaß machen, sich ihre Aufzucht dann doch manchmal mühselig gestaltet.
In der Blumenindustrie finden sich überwiegend weibliche Arbeiterinnen, „nebenher“ oft Mütter. Damit die Blumensträuße bei uns im Supermarkt billig angeboten werden, die Händler dennoch satte Gewinne abschöpfen können, werden die Frauen grottenschlecht bezahlt. Dem setzt die Fair Trade Kampagne etwas entgegen und sorgt dafür, dass sie anständig entlohnt werden. Einige Projekte stellen auch Gesundheitsfürsorge, Bildungsangebote oder Frauenkredite (für den Schritt in die Selbständigkeit) und mehr zur Verfügung.
Um hier zu unterstützen, auf die Problematik aufmerksam zu machen, werden am Samstag, 10.5.25 wieder Mitglieder der Steuerungsgruppe Fair Trade auf dem Bauernmarkt fair gehandelte Rosen anbieten. Diesmal gibt es wieder ein nettes Geschenk von Fair Trade, allerdings in sehr begrenzter Menge. Vorbeikommen lohnt sich also!