Der Grieser Bund Küps wurde 1906 von einer Nachbar-Gemeinschaft aus dem Küpser Ortsteil Gries gegründet, um sich dem dortigen Hochwasser zu stellen. Durch die im 17. und 18. Jahrhundert immer wichtiger werdende Flößerei, entstand 1734 die erste Flößersiedlung auf dem „Gries“ in Küps. Die Bewohner des Gebietes waren aufgrund der Schneeschmelzen und der damit verbundenen Überflutungen und Eisgängen gezwungen, sich gegenseitig zu helfen. Durch die Umleitung der Rodach im Jahre 1908 und die Errichtung der Hochwasserschutzdämme, wurden die Überflutungen im „Gries“ stark reduziert. Der Grieser Bund Küps entwickelte sich von einer Gemeinschaft für Nachbarschaftshilfe, die an die schweren Zeiten von früher und den starken Zusammenhalt erinnern sollte, zu einem Verein, bei dem ein gutnachbarschaftliches Verhältnis und die Geselligkeit im Vordergrund stehen. Dies wird besonders bei Vereinsausflügen und den alljährlichen Sommerfesten in Ehren gehalten.